KILLERS ( 2014 )

Nomura Shuhei ist ein charismatischer, gut situierter junger Mann, der in Tokyo lebt. Was niemand weiß: Er hat eine dunkle Seite. Er tötet junge, hübsche Frauen auf bestialische Weise und stellt die Videos davon ins Internet.
Bayu Aditya ist ein ambitionierte junger Journalist in Jakarta, der dunkle Machenschaften eines hichrangugen Politikers aufdecken möchte. Dabei gehen sowohl seine Karriere als auch seine Ehe in die Brüche. Im Internet stößt er auf eines von Nomuras kranken Videos und beginnt, sich damit auseinanderzusetzen. Ihn beschäftigt die Frage nach dem warum. Immer mehr gleitet er hinab in ein tiefes Dunkel aus dem es scheinbar kein zurück mehr gibt und beschreitet selbst den Pfad des grausamen Mordens. Jedoch tötet er Verbrecher und Abschaum, die es in seinen Augen verdient haben. Auch er lädt die Videos seiner taten auf demselben Portal hoch, wie Nomura. Dieser fühlt sich dadurch angesprochen und kontaktiert Bayu, welcher sich zunächst zu distanzieren versucht. Dies gelingt jedoch spätestens dann nicht mehr, ala Nomura beschließt, Bayu zu besuchen.

Oka Antara aus The Raid 2 spielt hier neben dem Japaner Kazuki Kitamura eine der beiden Hauptrollen und beide liefern sich ein tolles Duell, falls man es so nennen kann.
Man sieht auch noch einige andere aus den beiden The Raid Filmen bekannte Gesichter in Nebenrollen. Die Story ist relativ ruhig aber ziemlich intensiv inszeniert, so dass keine Längen aufkommen, weil immer eine gute Grundspannung gehalten wird und man sich fragt, was als nächstes passiert. Action im eigentlichen Sinne gibt es nicht, lediglich die Killszenen, welche verdammt brutal inszeniert wurden. Die Effekte sind hier sehr gelungen und realistisch.
Sehr cool gemacht ist der ständige Locationwechsel zwischen Indonesien und Japan und die beiden Hauptcharaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten aber dennoch irgendwie eine Verbindung zu einander haben. Durch die Inszenierung hat man das Gefühl zwei parallel verlaufende Filme zu gucken, die miteinander verwoben sind und am Ende zusammen münden.
Die Schauspieler machen einen sehr guten Job. Alles in allem ein guter Thriller, den ich Fans vom asiatischen Kino empfehlen kann.

8 / 10

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