HACHIKO ( 2009 )

Hachiko ist das US-Amerikanische Remake des japanischen Films Hachiko Monogatari aus dem Jahr 1987. Einen Vergleich zum Original kann ich hier leider nicht machen, da ich dieses noch nicht gesehen habe, deshalb wird der Film für sich genommen betrachtet. Er erzählt die wahre Geschichte des außergewöhnlichen Akita-Rüden Hachiko, der eine ganz besondere Bindung zu seinem Herrchen hatte. Jeden Tag wartete Hachi pünktlich gegen 17 Uhr vor dem Haupteingang der Bahnhofshalle auf sein Herrchen, ein Uni-Professor, wenn dieser von der Arbeit heimkehrte. Selbst als der Professor eines plötzlichen Todes verstarb, kam Hachi weiterhin jeden Tag zum Bahnhof und wartete an der gleichen Stelle auf sein Herrchen, welches nie wieder zurück kommen würde. Bis zu seinem eigenen Tod, 10 Jahre später, wich Hachi nicht von seiner Gewohnheit und seiner Hoffnung ab.

Die Geschichte ist nicht nur rührend ohne Ende sondern einfach herzzerreißend und der Film schafft es, dies sehr gut rüber zu bringen. Wenn man anfangs sieht, wie sich eine besondere Bindung zwischen Hund und Mensch entwickelt und festigt, ist es einfach zutiefst traurig und erschütternd, wenn dieses harte Schicksal eintritt. Die wahre Begebenheit verleiht dem Ganzen dann noch eine besondere Gewichtung.
Schauspielerisch wird hier alles richtig gemacht und mit Richard Gere und u.a. Cary Hiroyuki Tagawa ( in einer kleinen Nebenrolle ) ist der Film sehr gut besetzt. „Hachi“, der Akita ( oder besser gesagt, die Akitahunde, da es ja mehrere beim Dreh waren ) stielt hier jedoch allen die Show mit seiner Präsenz. Ein Happy End, wie man es sich hier sehr wünschen würde, gibt es leider nicht und man sitzt nach dem Film mit einem dicken Kloß im Hals da. Ich muss sagen, ich bin nicht nah am Wasser gebaut aber hier kamen mir mehrere Male die Tränen und das haben bisher nicht viele Filme bei mir geschafft. Wenn man nur ansatzweise etwas für Tiere, insbesondere für Hunde übrig hat, kann ich den Film nur wärmstens empfehlen.

10 / 10

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